Hallo Stephan
du wirst hier mit Filtern nicht sehr weit kommen.
Es handelt sich aus mehreren Sichten, um eine Grundsatzfrage. Zum einen: soll ein LMS auch die Einschreibungen in solchen Organisationen verwalten? Gibt es dazu nicht besser eine Studierenverwaltungssoftware? Lässt sich an einer Hochschule alles wirklich auf Fakutätsebene abgrenzen? Was ist mit übergreifenden Veranstaltungen / Studium Generale etec.
Das Argument mit dem Datenschutz halte ich für vorgeschoben. Ja, damit breche ich ein Tabu und ernte jetzt wütenden Protest. Ist einkalkuliert. In jedem Unternehmen gab es früher Telefonverzeichnisse und heute im Intranet Übersichten: wer arbeitet wo in welchem Aufgabengebiet mit welcher Dienstbezeichnung? Wie lautet die Telefonnummer und die Mailadresse. Wobei letzteres angesichts einheitlicher Regelungen: stud.vorname.nachname@hochschule-xy.de auch leicht konstruierbar ist. Die Angestellten der Hochschule können leicht auf einen sorgsamen Umgang mit solchen Daten verpflichtet werden. Gerade die großen Unternehmen sind daran interessiert, dass Mitarbeiter untereinander Kontakt aufnehmen können. Das wird als Qualität verstanden.
Jetzt zu Lösungen. Es hängt davon ab...
Wenn man sich viele kleinere Studiengänge anschaut, haben die Studierenden die überwiegende Anzahl der Veranstaltungen zusammen. Also könnte man Kursbereiche auf Fakultäts/Studiengangsebene bilden, Globale Gruppen anlegen, den Kursbereichen zuordnen und dann nur noch Globale Gruppen einschrieben. Einzelfälle werden dann von besonders verpflichteten Personen manuell oder durch Selbsteinschreibung mit Passwort abgewickelt.
Die Diskussion um einen Mandantenbetrieb in Moodle habe ich vor Jahren intensiv auch hinter den Kulissen mitgeführt. Er würde zu erheblichen Umbaumaßnahmen führen. Zudem gibt es sehr viele verschiedene Begriffsdefinitionen von Mandanten. Wir haben usn daher dafür entschieden, eine Verwaltungsebene vor Moodle zu lagern, die Kursangebote, deren Sichtbarkeit und die Nutzerverwaltung und Einschreibung steuert.
Ralf