Dazu stehe ich, Ralf. Es ist eine Aussage, die man oft in arroganterer Form in einschlägigen Foren findet. Der Vergleich mit der Wohnung hinkt in diesem Fall, weil es dort z.B. eine wesentliche klarere Gesetzeslage gibt, die es dir ermöglicht, relativ einfach den Nachweis zu führen, dass der Schaden durch Dritte eingetreten ist. Das ist bei gekaperten Systemen nicht so einfach, da gerade Logs natürlich als Erstes manipuliert werden - externes Logging kostet wieder Geld und Aufwand. Die Strafverfolger haben aber ihre Logs - d.h. sie können beweisen, dass von deinem System ein Unrecht ausgegangen ist.
Die Gefahr ist erstmal da - genauso da ist die Gefahr, dass eine Schülerin mich bezichtigt, gegenüber ihr tätlich geworden zu sein und ich gehe trotzdem zur Arbeit. Der Unterschied ist aber, dass ich ein Bewusstsein für diese Gefahr habe. Das Bewusstsein schützt mich nicht, führt aber zu konkreten Verhaltensregeln - ebendiese können im Streitfall aber den milden Ausgang bedingen. Ebendieses Bewusstsein ist bei vielen "Hobbyadministratoren" (ich bin ja auch letztendlich einer) nicht da.
Ein Rootserver wäre eher eine Wohnung ohne ständigen Bewohner, die du auf Verdacht mietest und dann oft monatelang nicht betrittst. Wenn sich dann Terrorgruppe X dort einnistet, ist das zumindestens fahrlässig.
Wir reden doch im Prinzip in die gleiche Richtung: Ein performantes, mit Klassen (= 30 Nutzer online) nutzbares Moodle, kostet Geld und ist seinen Preis wert. Ich kann gut verstehen, dass Schulen und Lehrer in der *Anfangsphase* nicht 100,- Euro für einen Moodlepartner pusten wollen und sich V(Server) oder gar Webspace mieten. Und genau dafür gibt es kaum Angebote. Wenn eine Schule Moodle als wertvoll erachtet, reißen die 100-150,- Euro im Monat dann auch keine Etatlöcher. Genau das ist die Philosophie, die hinter unserer Idee steckt.
Gruß,
Maik
Die Gefahr ist erstmal da - genauso da ist die Gefahr, dass eine Schülerin mich bezichtigt, gegenüber ihr tätlich geworden zu sein und ich gehe trotzdem zur Arbeit. Der Unterschied ist aber, dass ich ein Bewusstsein für diese Gefahr habe. Das Bewusstsein schützt mich nicht, führt aber zu konkreten Verhaltensregeln - ebendiese können im Streitfall aber den milden Ausgang bedingen. Ebendieses Bewusstsein ist bei vielen "Hobbyadministratoren" (ich bin ja auch letztendlich einer) nicht da.
Ein Rootserver wäre eher eine Wohnung ohne ständigen Bewohner, die du auf Verdacht mietest und dann oft monatelang nicht betrittst. Wenn sich dann Terrorgruppe X dort einnistet, ist das zumindestens fahrlässig.
Wir reden doch im Prinzip in die gleiche Richtung: Ein performantes, mit Klassen (= 30 Nutzer online) nutzbares Moodle, kostet Geld und ist seinen Preis wert. Ich kann gut verstehen, dass Schulen und Lehrer in der *Anfangsphase* nicht 100,- Euro für einen Moodlepartner pusten wollen und sich V(Server) oder gar Webspace mieten. Und genau dafür gibt es kaum Angebote. Wenn eine Schule Moodle als wertvoll erachtet, reißen die 100-150,- Euro im Monat dann auch keine Etatlöcher. Genau das ist die Philosophie, die hinter unserer Idee steckt.
Gruß,
Maik