Moodle in der Schule

Moodle in der Schule

von Alexander König -
Anzahl Antworten: 3
Hallo liebe Community,
das Landesinstitut für Pädagogik und Medien in Saarbrücken hat eine Handreichung zur Implementierung von Moodle in der Schule veröffentlicht.
Vielleicht kann der ein oder anderer Lehrer bzw. die ein oder andere Lehrerin unter euch etwas damit anfangen.
Hier der entsprechende Link zur Präsentation
http://typo3.lpm.uni-sb.de/moodle/file.php/1/MoodleMap/index.html

und hier ein Download-Paket

http://typo3.lpm.uni-sb.de/moodle/file.php/1/Kursdownload/Abschluss_Einfuehrung.zip

Beste Grüße
Euer
Alexander


Mittelwert:  -
Als Antwort auf Alexander König

Re: Moodle in der Schule

von Maik Riecken -
Hallo Alexander,

Vielen Dank für die Bereitsstellung der Präsentation und die vielen Ideen.

Du gehst bzw. ihr geht von mehreren Grundprämissen aus:
  1. Eine Schule verfügt über eine von den meisten Lehrenden respektierte funktionierende hierarchische Struktur
  2. Der Impuls für die Arbeit mit Moodle muss erstmal oben in der HIerarchie ansetzen, d.h. z.B. Funktionsträger müssen von den Möglichkeiten begeistert sein
  3. Lehrer arbeiten gerne zusammen und tauschen Material und Erfahrungen gerne aus.
Mein Erfahrungen sind, dass so nicht klappt oder sehr schwierig wird, was in der Regel psychologische Gründe hat. Die Kompetenz auch junger Kolleginnen ud Kollegen in Sachen "neue Medien" variiert stark.
Ich setze mittlerweile bei Schülern und Eltern sowie engagierten Kolleginnen an. Bei uns ist es ganz im Gegenteil so, dass die Schulleitung erst durch die Praxisbeispiele von Kolleginnen und Kollegen aug kollegialer Ebene mit ins Boot kommt - natürlich haben wir die Rückendeckung des Schulleiters, aber die wesentlichen Prozesse laufen bei und von der Basis nach oben.

Das ist ein anderes Konzept. Aber es funktioniert bei uns auch ganz gut.

Gruß,

Maik
Als Antwort auf Maik Riecken

Re: Moodle in der Schule

von Thomas Narosy -
> erst durch die Praxisbeispiele von Kolleginnen und Kollegen
> aug kollegialer Ebene mit ins Boot kommt
In the long run führt natürlich an der Unterstützung und am Wollen "des Systems" kein Weg vorbei. Aber um überhaupt etwas in Bewegung zu versetzen, ist ohne "bottom-up" nichts zu wollen.

Die österreichische Initiative edumoodle hat genau diese Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen, die einfach "wollen", im Auge gehabt. Und hat hier ein ganz eindrucksvolles Wachstum zu verzeichnen.

Da es auch aus Deutschland immer wieder Anfragen zur edumoodle-Verwendung gegeben hat, ist nun in Abstimmung mit dem BMUKK und dem österreichischen Moodle-Partner folgende Vereinbarung getroffen worden. Zitat:
" In Abstimmung mit dem BMUKK und dem österreichischen Moodle-Partner ist es im Rahmen von internationalen Schulprojekten ab sofort möglich, dass auch nicht-österreichische Schulen edumoodle-Instanzen beantragen und benützen können. Und zwar unter der Voraussetzung, dass die Instanzen-Bestellung über die österreichische Partnerschule (mit österreichischem Schulstempel) läuft. Auf dem Instanzen-Anmeldeformular können aber - der Einfachheit halber - gleich die Daten (Namen, E-Mail-Adresse) des edumoodle-Admins in der jeweiligen nicht-österreichischen Partnerschule angeführt sein - das erspart dann Kommunikationswege." (Quelle: http://www.edumoodle.at/moodle/mod/forum/discuss.php?d=690)

Ich sage das insbesondere deshalb an dieser Stelle, weil sich damit vielleicht eine weitere, ganz unkomplizierte Möglichkeit auftut, überzeugende Praxisbeispiele "vorhüpfen zu können".

Beste Grüße,
Thomas Nárosy

Als Antwort auf Thomas Narosy

Re: Moodle in der Schule

von Peter Sereinigg -
Gratuliere Thomas zu diesem Umsetzungserfolg in Österreich, ich freue mich schon darauf zu sehen, wie die "Kooperationen" nur so aus dem Boden schießen, denn ich weiß aus eigener Erfahrung in Österreich, für Schulen gibt es nichts besseres!
Wir werden eure Aktion voll unterstützen!
LG
Peter,
derzeit noch etwas Müde von der Konferenz - oder vom langen Rasenmähen oder vom Laufen - na ja egal ...