Klausur mit 50 Studierenden und unterschiedlichen Moodle - Modulen

Klausur mit 50 Studierenden und unterschiedlichen Moodle - Modulen

von Peter Sereinigg -
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Letzten Freitag hatte ich ein Klausur mit 50 Studierenden, in der die Module

  • Test
  • und Workshop kombiniert eingesetzt wurden.

 Ablauf:

  • Zuerst gab es eine 15 Minuten Vorbesprechung, um offene Fragen zu klären
  • Dann war der Test (Multiplechoice, 10 Fragen) für 15 Minuten offen,
    • wobei zur Lösung der Fragen auch im Internet gesucht werden mußte und digital Skripten gewälzt wurden.
    • Die Fragen gemischt waren
    • Zwei Versuche erlaubt waren
    • Der letzte Versuch zählt.
  • Wer fertig war konnte sofort mit dem Workshop beginnen,
    • für die erste Phase wurde ein Zeit von max. 75 Minuten kalkuliert (Prozess-/Funktionsdiagramm, für ein Thema, das aus drei Vorschlägen gewählt werden konnte)
    • ca. 15 Minuten vor Ende der Frist gab es den Übergang zur Phase, in der sowohl eingereicht, als auch bereits evaluíert werden konnte,
    • Danach ging es in die Phase der Evaluierung, wobei es keine Eige´nbeurteilung gab, dafür aber zwei PartnerInnen-Beurteilungen an Hand von 4 Kriterien (Formal, Kundensicht, Stärken, zusammenfassende Beurteilung)
      • Den Verteilungsfaktor habe ich auf 2 gesetzt, was im Rückblick dazu führte, dass jeder zwei Arbeiten zur Beurteilung hatte, aber einige halt 4x und zwei Arbeiten überhaupt nicht beurteilt wurden.
      • Faktor 2 deshalb, um den Effekt zu vermeinden, dass ein paar auf Nachzügler warten müssen ...
  • Die Ergebnisse waren hervorragend, insbesondere, da die Beurteilung zeigte, dass Studierende durchaus kritisch und differenziert beurteilen.
  • Die Beurteilung erfolgte aber dann nach einem etwas anderen System
    • In den Notenberechnungsfaktoren habe ich alle Lehrbeauftragtenrelevanten Faktoren auf NULL gesetzt und damit waren in den Workshopsicht nur Studierendenbedwertungen sichtbar
    • Für meine Beurteilungen habe ich zwei Aufgabenmodule erzeugt, mit Offlinecharakter und habe dort meine Noten und Kommentare hinterlegt.
      • Ein Modul für die eigentliche Arbeit
      • Ein Modul für die Qualität der vorgenommenen Beurteilung
      • Damit haben die Studierenden einerseits eine "ungetrübte" Sicht auf die Aussagen Ihrer KollegInnen und bekommen die Noten unverfälscht von mir, denn in die Endberechung beziehe ich die Studierendenbewertung nicht ein.
    • Das bedeutet, in der Notensicht sind die Punkte um die Studierendenbewertung zu hoch, aber da ich meine Endberechnung über Excel mache und das dann anonymisiert hochlade ist das ok.

Was mache ich sofort beim nächsten mal anders:

  • Ich starte direkt mit dem Workshop und verlege den Test in die Mitte, um die Zeitverschiebungen auszugleichen und damit auf den Verteilungsfaktor 0 (alles wird gleich oft zugeteilt) zurückzukommen.
  • Die Evaluierung startet dann nach dem Test
  • Dazwischen kann sogar (Kaffee-)Pause sein, denn was soll da noch geschwindelt werden?

Für die Beurteilung der Arbeiten habe ich etwas mehr als 1/2 Tag gebraucht und habe das an zwei Bildschirmen gemacht, für 50 Arbeiten + 100 Partnerbeurteilungen durchaus eine akzeptable Zeit.

Peter Sereinigg

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