# Herr Bachmann, die Kommentare sind so glaube ich nicht
sehr Lösungsorientierung und machen eher ein schlechtes Gewissen , ist jetzt
auch nicht sehr pädagogisch
So, ich spekuliere mal anhand
der Angaben. Von heute auf morgen sollten die Lernaufgaben in Moodle
eingestellt werden.
Jeder stellt seine Aufgaben ein ohne Anfangs- und Enddatum oder
Zwischendaten. Oder, man hat an die Daten für die Schüler gedacht und alle
haben den ähnlichen Anfang oder die ähnliche Enddaten eingetragen.
Problem: Die Schüler müssen
sich selber Organisieren . Da sie aber bisher immer einen Stundenplan hatten ,
haben Sie das nie gelernt . Ergo - Chaos.
Der Lehrer hatte auch seinen
Stundenplan - an dem Er und die Schüler sich orientieren konnten und es hat
immer geklappt.
Also kann der Lehrer
eigentlich Planen, er hat es ja gelernt . Er musst sich auch nicht
absprechen, den Stundenplan konnte ja jeder einsehen, außerdem war der Inhalt nach
der Stunden abgeschlossen
Wo ist jetzt die Lösung :
A: Die Schüler sollten, wenn
es mal wieder normal wird, größere Blöcke selbständig Organisieren und mehr
Freiraum und Selbständigkeit erwerben - nennt man glaube ich Kompetenzentwicklung
. .
Ok dafür ist es jetzt
zu spät.
1. Von daher ist die Idee mit
der Übersicht über die Lerninhalte der Schüler schon mal eine Lösung. Dann sehe
ich das Chaos wenigstens
2. Wenn es Klassenlehrer gibt
könnten dieser die zeitliche Koordination und die grundlegende Begleitung der
Schüler organisieren (Absprache im Team, Zeitliche Dimension im Blick behalten)
3. Die Kollegen könnten in
Ihren Kursen den Zeitbedarf angeben, der zur Bearbeitung veranschlagt wird,
3a. Sie könnten Kurse / Themenbereiche verbergen und erst zu
einem bestimmten Zeitpunkt frei geben - geht im Moodle für Inhalte (s.
Vorausetzungen) automatisch. Erfordert aber dennoch eine Absprache .-)
4. Die Kollegen könnten Themenbereich
terminlich strukturieren (In Absprache mit dem Klassenlehrer .s Punkt 2).
Heist, in das Thema reinschreiben bis zum ... bearbeiten oder erst
Themenbereich ab dem ......bearbeiten eintragen.
Sie können Abgaben und
Aufgaben terminieren.
5.
Mann kann den normalen Stundenplan weiterführen und den Schüler den Stundenplan
zusenden , dann wissen Sie wann sie was bearbeiten sollten ( zu mindestens
können Sie das dann besser planen)
6.
Man sollte bedenken, dass die selbständige , mehr oder wenig autarke
Bearbeitung beim Schüler mehr Zeit in Anspruch nimmt als der geneigte Lehrer
denkt. D.h. weniger ist mehr und nicht alles was man meint auf die Plattform
"knallen".
Das dürfte sehr frustrierende sein für beide
Parteien. Des Weiteren würde ich noch den häufigen Kontakt über Chat, Video,
Telefon etc. als Lösungsansatz sehen um bei Überlastung schnelle einzugreifen und
evtl. den Schüler bei der Strukturierung zu helfen.
Ich bin als Lehre an einer
Pflegeschule tätig. Ich war trotz regelmäßiger Nutzung von Moodle begleitend
zum Unterricht am Anfang auch vollständig überfahren. Die Schüler haben von 10
Lehrer mal auf die Schnelle, alles auf die Plattform geladen bekommen: Da ich
der Klassenlehrer des ersten "Corona" Kurse war dufte ich sehr
schnell die Probleme erkennen. Die oben beschrieben Anmerkungen versuchen wir
gerade umzusetzen. Die Überlastung der Auszubilden war hoch, und normalisiert
sich gerade. Eins muss man sagen, die Auszubilden wissen jetzt was Sie an ihren
Lehrern haben, der Ihnen den Stoff schön Häppchen Weise bereit legt. Die
Auszubilden wissen jetzt, dass Lernen harte Arbeit sein kann die organisiert
werden muss und die kontinuierlich erfolgen muss . Also Ich glaube neben den Inhalten
haben die Auszubilden gerade sehr viel gelernt . Ich weiß, das ich sehr sehr
viel aus dieser Krise lerne.
LG BM
Ps. Schreibfehler die Sie finden dürfen Sie behalten.