wir wollen am Bildungszentrum Nürnberg (der Volkshochschule Nürnberg)
im Sommersemester die E-Learning Kurse und verschiedene Foren mit Hilfe
von Moodle anbieten.
Im Augenblick sind wir in der Testphase.
Da für unsere Kurse die E-Mail Authentifizierung nicht notwendig ist,
habe ich auf "keine Authentifizierung" umgestellt. Doch seit ein paar
Tagen funktioniert die Anmeldung nicht mehr. Wenn man sich als neuer
Nutzer einloggen will, erreicht man nach Eingabe eines neuen Benutzernamens und
Kennworts nicht die Seite, wo man sich neu anmelden kann, sondern es
erscheint die Meldung: ungültiger Login. Versuchen Sie es erneut.
Ich habe wieder auf E-Mail basierte Authentifizierung umgestellt, das funktioniert.
Ich habe schon in den verschiedenen Foren nach einer Lösung gesucht, habe aber nichts gefunden.
Für Tipps wäre ich dankbar.
Grüße
Gunnar Schuberth
Hallo Herr Schubert,
Vorschlag: nehmen Sie doch Kontakt mit Andreas Grabs auf. Soweit ich mich richtig erinnere ist er auch Dienstleister für verschiedene Berliner VHSs/en (?) und kann Sie sicherlich bestens in Zugangsfragen und -strategien beraten.
http://www.grabs-edv.com/
Viele Grüße aus Berlin in das schöne Frankenland
Dag Klimas
Vorschlag: nehmen Sie doch Kontakt mit Andreas Grabs auf. Soweit ich mich richtig erinnere ist er auch Dienstleister für verschiedene Berliner VHSs/en (?) und kann Sie sicherlich bestens in Zugangsfragen und -strategien beraten.
http://www.grabs-edv.com/
Viele Grüße aus Berlin in das schöne Frankenland
Dag Klimas
Hall zusammen!
Keine Authentifizierung bedeutet nur, dass ein neuer Benutzer sich sein Konto selbst anlegen kann und seine Daten nicht durch einen Server oder durch eine E-Mail verifiziert werden müssen.
Um ein neues Konto zu erstellen, muss der Benutzer nur einen Namen angeben (User Name) und ein Passwort eingeben; ist der User-Name noch frei wird er auf die Seite mit seinen persönlichen Daten geleitet und muss hier die wichtigen Felder (Name, Vorname, Email, Standort, Land, Sprache und komischerweise auch die Beschreibung) ausfüllen. Damit ist er als neuer Benutzer aufgenommen.
Da der Sinn in einer Lernplattform auch darin liegt, Kursteilnehmer zu zertifizieren, benoten oder in irgent einer Form zu bewerten ist die Benutzerverwaltung ein zwingender Bestandteil; sonst könnte man ja einfach die Inhalte seiner Kurse auf eine Webseite stellen.
Ich schlage jedoch eine Authentifikation durch eine Email vor, das bedeutet, dass ein neuer Benutzer seine Emailaddresse angibt und danach eine Mail vom Server erhält, mit der er dann sein Konto freischalten kann. Damit kann verhindert werden, dass sich diverse Scherzbolde im System austoben. Arbeitsaufwand ist gleich Null, da die Mails von Moodle generiert werden.
Hoffe die Info hilft Ihnen weiter.
Mit freundlichem Gruß
John Gschnaidner
Als Antwort auf John Gschnaidner
Re: Keine Authentifizierung funktioniert nicht
von Ralf Hilgenstock -
"Ich schlage jedoch eine Authentifikation durch eine Email vor, das bedeutet, dass ein neuer Benutzer seine Emailaddresse angibt und danach eine Mail vom Server erhält, mit der er dann sein Konto freischalten kann. Damit kann verhindert werden, dass sich diverse Scherzbolde im System austoben. Arbeitsaufwand ist gleich Null, da die Mails von Moodle generiert werden."
Das ist schon immer die Standardeinstellung von moodle 'E-Mail-basierte ...". Und es ist die Einstellung, die Sie lt. erster Nachricht abgeschaltet haben.
Oder habe ich etwas noch nicht richtig verstanden?
Ralf Hilgenstock
Hallo,
gründsätzlich gebe ich Herrn Gschnaider recht. Hinsichtlich einer E-Mail Anmeldung möchte ich nur folgendes zu bedenken geben:
In einem Schulmoodle möchte ich nur die TN haben, die auch Schüler der jeweiligen Schule sind. Aus diesem Grund habe ich mich bei unserem Schulmoodle entschieden, die TN mit Hilfe einer csv-Datei hochzuladen. Mit dieser Datei kann ich die TN auch gleich in die entsprechenden Kurse einteilen. In Kurse die später geschaltet werden, schreiben sich die TN über ein Kennwort ein, welches ich ihnen gebe und später ändere.
Vorteil dieser Methode, ich habe nur "meine" Schüler im System. Der Nachteil ist, ich muss die Schüler einmal hochladen, über eine Tabellenkalkulation eher ein kleines Problem.
Ein weitere Grund warum ich mich für diese Methode entschieden habe, viele meiner Schüler haben keine E-Mailadresse. Ich musste eine Scheinadresse einbauen, damit eine Anmeldung überhaupt möglich war.
Vielleicht ist es möglich, auf diese Notwendigkeit bei der Anmeldung demnächst zu verzichten - ich weiß, ein Widerspruch für einem Onlinesystem.
Wie auch immer, es muss jeder einen goldenen Mittelweg für seine konkreten Bedingungen finden.
mfG Icke
gründsätzlich gebe ich Herrn Gschnaider recht. Hinsichtlich einer E-Mail Anmeldung möchte ich nur folgendes zu bedenken geben:
In einem Schulmoodle möchte ich nur die TN haben, die auch Schüler der jeweiligen Schule sind. Aus diesem Grund habe ich mich bei unserem Schulmoodle entschieden, die TN mit Hilfe einer csv-Datei hochzuladen. Mit dieser Datei kann ich die TN auch gleich in die entsprechenden Kurse einteilen. In Kurse die später geschaltet werden, schreiben sich die TN über ein Kennwort ein, welches ich ihnen gebe und später ändere.
Vorteil dieser Methode, ich habe nur "meine" Schüler im System. Der Nachteil ist, ich muss die Schüler einmal hochladen, über eine Tabellenkalkulation eher ein kleines Problem.
Ein weitere Grund warum ich mich für diese Methode entschieden habe, viele meiner Schüler haben keine E-Mailadresse. Ich musste eine Scheinadresse einbauen, damit eine Anmeldung überhaupt möglich war.
Vielleicht ist es möglich, auf diese Notwendigkeit bei der Anmeldung demnächst zu verzichten - ich weiß, ein Widerspruch für einem Onlinesystem.
Wie auch immer, es muss jeder einen goldenen Mittelweg für seine konkreten Bedingungen finden.
mfG Icke
Lieber Mike Baselt!
Ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Wie geht das mit der Scheinadresse?
mfg
Wilhelm Markötter
Ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Wie geht das mit der Scheinadresse?
mfg
Wilhelm Markötter
Hallo Wilhelm,
Diese Frage habe ich dir bereits auf moodleschule.de beantwortet, vielleicht ist das aber auch von allgemeinerem Interesse.
Eine E-Mailadresse ist immer folgendermaßen aufgebaut:
Diese Frage habe ich dir bereits auf moodleschule.de beantwortet, vielleicht ist das aber auch von allgemeinerem Interesse.
Eine E-Mailadresse ist immer folgendermaßen aufgebaut:
benutzername@domainanteil.tld
z.B. peter.pan@moodledingens.de
z.B. peter.pan@moodledingens.de
Du benötigst eine Wildcard- oder auch Catchall-E-Mailadresse, wie sie jeder Confixx-, Plesk- oder sonstwie Provider anbietet. Das sieht dann so aus:
Alternativ kannst du - wenn du Moodle lokal in deinem Schulnetzwerk installiert hast - deinem System auch einen FQDN (full qualified domainname z.B. schulserver.local) verpassen - leider akzeptiert Moodle von Natur aus keine lokalen Adressen. Dann richtest du deinem MTA so ein (z.B. mit einem Alias), dass er alle nicht zustellbaren Mails mit dem Domainanteil
*@domainanteil.tld
Anstelle des Benutzernamens steht ein Platzhalter (Asterisk). Eine solche Adresse akzeptiert alle Mails, solange der Doimainanteil
domainanteil.tld
lautet, d.h. du kannst den Nutzernamen (z.B. schuelervorname.schuelernachname) frei wählen. Das macht eine Tabellenkalkulation ganz hübsch und automatisch über die eingebauten Stringfunktionen.
Alle Mails, die an dieses Postfach geschickt werden, vernichtest du sofort durch einen Spamfilter. Viele Provider lassen die Einrichtung von solchen Filtern zu. Alternativ leitest du eben alle Mails zu einem Freemailer um, der Spamfilter anbietet (GMX, web.de usw.).
Alle Mails, die an dieses Postfach geschickt werden, vernichtest du sofort durch einen Spamfilter. Viele Provider lassen die Einrichtung von solchen Filtern zu. Alternativ leitest du eben alle Mails zu einem Freemailer um, der Spamfilter anbietet (GMX, web.de usw.).
Alternativ kannst du - wenn du Moodle lokal in deinem Schulnetzwerk installiert hast - deinem System auch einen FQDN (full qualified domainname z.B. schulserver.local) verpassen - leider akzeptiert Moodle von Natur aus keine lokalen Adressen. Dann richtest du deinem MTA so ein (z.B. mit einem Alias), dass er alle nicht zustellbaren Mails mit dem Domainanteil
@deinFQDN
z.B. @schulserver.local
z.B. @schulserver.local
an einen Useraccount weiterleitet, der z.B. über procmail nach /dev/null forwarded. Das wäre die sauberste Lösung, da du in einem solchen Fall keine fremden Provider mit Mailschrott "belästigst". Ganz unfair wird es, wenn du Adressen mit einem tatsächlich existenten Domainanteil einer Firma generierst, z.B. @aol.com oder so...
Gruß,
Maik
Gruß,
Maik
Vielen Dank für die vielen Tipps.
Nachdem mich im Installationshandbuch einige Argumente für die E-Mail basierte Authentifizierung hinsichtlich der Sicherheit überzeugt haben, möchten wir erstmal die E-Mail basierte Authentifizierung beibehalten. Die funktioniert auch einwandfrei.
Gruß
Gunnar Schuberth
Nachdem mich im Installationshandbuch einige Argumente für die E-Mail basierte Authentifizierung hinsichtlich der Sicherheit überzeugt haben, möchten wir erstmal die E-Mail basierte Authentifizierung beibehalten. Die funktioniert auch einwandfrei.
Gruß
Gunnar Schuberth