Hallo Visvanath,
sorry, ich hatte diesen Post übersehen. Durch deine detaillierte Antwort fühle ich mich, aus Höflichkeit ebenfalls zur Antwort verpflichtet.
(1): Ich habe nur rudimentäre Linux- und Apache-Kenntnisse, deshalb hatte ich angenommen, dass htdocs=DocumentRoot= Webserver-Verzeichnis ist. Deshalb vorher mein Hinweis auf mein "Halbwissen" (vielleicht sogar schlechter)
(2): Ich bin davon ausgegangen, dass die Schreibrechte oberhalb htdocs aus Sicherheitsgründen unterbunden werden. Auch um Manipulationsversuchen des Webservers zu unterbinden. Das es eine reine Organisationsmassnahme (verwaltungstechnisch) des "normalen" Providers ist, wusste ich nicht!
(3) Ok - ist nicht die einzige Lösungsmöglichkeit. Das wurde bewiesen! Ich bin von Standpunkt eines "Software-Laien" ausgegangen. Die Script-Führung in Version 1.9 war für mich ok, die Installation problemlos (meine Erfahrung). Hinweise zur "Eigenverantwortlichkeit" jedes einzelnen Nutzers der Software im Hinblick auf Sicherheits- und Datenschutzaspekte habe ich bereits gegeben (einschließlich Metapher).
(4) Mit "normal" bezog ich mich auf die marktüblichen Webhosting-Angebote (Nutzerrechte). Versus dedicate Server- oder virtual Serverhosting. Ja, es stimmt. "normal" war nicht die beste Wortwahl.
(5) Open Source - meine Definition: (a) Der Grundgedanke hinter freier Software besteht darin, dass man Softwareentwicklung nicht nur aus rein kommerziellen Gesichtspunkten betreibt, sondern man seine eigene geistige Arbeit dem Nutzen aller zur Verfügung stellt. (b) Und die Software als allgemein zugängliches Gut für jedermann zu öffnen. Das wird für mich durch den Open Source Gedanken repräsentiert.
Wenn ich nun die Hürden bei der Installation bereits so hoch lege, dass es nur noch von "Spezialisten" (Fachleuten) bewältigt werden kann, und ich auf Dienstleister angewiesen bin, dann ist für mich der Open-Source-Gedanke perfertiert (b). (nur meine Meinung!)
(6) Mit Kommerzialisierung meinte ich: Wenn die Installation von Moodle 2.5 nur noch mit Webserver-Rechten (durch Spezialisten) zu bewältigen ist, dann muss ich auf ein Server-Hosting oder gleich auf einen Moodle-Hoster ausweichen. Wenn ich im ersten Fall nicht über die Server-Kenntnisse verfüge muss ich einen Dienstleister beauftragen.
Ich bin nicht gegen Kommerzialisierung. Wenn bei Moodle der Weg von Linux gegangen werden soll, dann ist es ok, ich habe Wahlfreiheit. Ich würde auch dafür bezahlen. Aber das Schleichende, dieses Hintenrum mit fadenscheinigen Hinweisen auf die Betriebssicherheit, das stört mich gewaltig.
Übrigens mit Linux ging es genau anders herum. Ich kann mich noch an meine Erstinstalltion von SUSE 6.2 errinnern. Mit den ganzen Hardware-Parametern dauerte es wochenlang. Heute keine Problem mehr.
Im Grunde sollte es doch einfacher werden, nicht umgekehrt. Nicht wahr?
Abschließend, auch an dieser Stelle, nochmals meinen Dank für die profunde Hilfestellung.
Freundliche Grüße
Raimund