Hallo,
Die Lösung für ein Intranet ist sehr einfach - oder auch etwas komplizierter, ganz wie man mag:
einfach:
Man trägt in der config.php unter
$CFG->wwwroot = 'http://www.moodledomain.de';
Die IP des Moodleservers gefolgt vom richtigen Pfad ein, z.B.
$CFG->wwwroot = '192.168.1.2/pfad/zu/moodle';
etwas komplizierter:
Man setzt einen internen DNS-Server auf, der die Intranetzone mit Namen versieht - z.B. mit Bind möglich. So lässt sich der Server auch über einen Namen ansprechen. IPs in der Browserzeile sind ja nicht so hübsch - aber mit Bookmarks geht auch das recht gut.
Viele bieten Moodle nach außen über DynDNS im WWW an. Damit das klappt, trägt man unter
$CFG->wwwroot = 'http://www.moodledomain.de';
Die externe IP des Routers gefolgt vom richtigen Pfad (s.o.) ein, mit dem man per NAT das Loch ins eigene Netz gebohrt hat. Alternativ geht auch eine Domain, die man im zuständigen DNS-Server auf die IP des Routers bzw. den DynDNS-Namen zeigen lässt.
Ich gehe bei dieser Konstellation aber davon aus, dass:
1.) der Moodleserver in einer DMZ steht
2.) der Webserver zusätzlich geschützt wird, etwa durch mod_security
3.) Der Server nach außen hin nur verschlüsselte Dienste anbietet (auch moodle über https - gerade für reine Wartungszugänge)
4.) ein eventueller sshd nicht auf einem Standardport lauscht und zudem nur mit Schlüsselpaaren arbeitet
5.) PHP in der jeweils neuesten gepatchten Version vorliegt
6.) Starke Passwörter verwendet weren
Da ich in letzter Zeit einige Hacks auf unser Schulmoodle gesehen habe (nicht nur den bereits geposteten, sehr harmlosen) und auch ein System im Internet versuche zu schützen, rate ich dringend davon ab, den Port 80 in ein lokales Netz auf moodle durchzurouten, wenn man nicht wirklich genau weiß, was man da tut - und eine gute Backupstrategie fährt.
Die 10 Euro/Monat für einen guten Provider sind u.U. wirklich gut angelegt - zumal Moodle in einem Rechnzentrum durch die gute Anbindung erst richtig performant wird.
Gruß,
Maik