Was ich schon immer mal wissen wollte ...

Ich halte die "Markup-Sprache" für eine ideale Möglichkeit, SuS Grund-Konzepte aus der Informatik und der Mathematik zu vermitteln.
Für Standardzeug wie z.B. Brüche, sind die "Vokabeln", die man "lernen" muss dabei doch sehr begrenzt. In der TeX-Filter-Dokumentation sind unzählige Beispiele vorgegeben, mit denen sich trefflich experimentieren lässt.
Es gibt zur Erzeugung von Formeln in meinen Augen zur Zeit keine effiziente Alternative zur TeX-Syntax. Wie allen anderen Dingen klicke ich mir einen Wolf und lass' das dann nach Anfangseuphorie schnell sein, weil die Formeln blöd aussehen (z.B. Textverarbeitung) und unglaublich kompliziert einzugeben sind. Formeln in der Textsyntax tippt ein 10-Fingerschreiber irgendwann tierisch flott herunter - dagegen sieht der "Klicker" sehr schnell alt aus.
Klickibunti erzieht nur in ganz seltenen Fällen zur individuellen Freiheit... Oft verhindert es die Erlangung von Kompetenzen, die viele (V)erwachsene den SuS ja vermitteln wollen - nicht lehren "was", sondern lehren "wie". Das Problem mit den neuen Medien in Deutschland in in meinen Augen auch darauf zurück, dass viele LuL nicht gelernt haben, z.B. das Konzept "Textverarbeitung" zu bedienen, sondern Klickkaskaden im Textverarbeitungsprogramm XY verinnerlicht haben. Das ist Sachwissen, aber keine Kompetenz... (so wie ich Kompetenzen verstehe).

Mein Tipp:
Fang klein an, z.B. mit Brüchen. Erweitere das dann nach und nach. Man muss ja nicht sofort eine Matrix eingeben können.

Gruß,

Maik