seit Moodle 1.7 erhalte ich als "Kursverwalter" = coursecreator aus allen Foren E-Mailbenachrichtigungen. Ich bin in diesen Kursen nicht eingeschrieben, aber alle eingeschriebenen Teilnehmer kriegen die E-Mailbenachrichtung zwangsweise.
Kann man dies abstellen?
Als "Administrator" erhalte ich die E-Mailbenachrichtigungen nicht.
Früher bei 1.6 habe ich als "Kursersteller" diese nicht erhalten.
Danke,
Marc
Hast du die Kurse erstellt/eingerichtet? Ich hatte es schon, dass dabei im Forum die Einstellung "Beiträge als Mail erhalten" aktiviert ist und du deshalb Mails bekommst.
Viele Grüße
Andy
Gruß,
Maik
die Kurse waren zum Teil von mir, zum Teil aber auch von einem anderen Kursersteller in 1.5 und 1.6 eingerichtet und dann nach 1.7 migriert worden.
Ein Kurs war aber auch erst in 1.7 vom Kollegen erstellt worden, wenn ich mich recht erinnere.
Ja, die Kursverwalterrechte wurden vom Admin (das bin ich mit einem anderen Account) im Adminmenü auf der Startseite eingeräumt.
Es ist nicht so tragisch. Ich dachte nur, dass es dafür ein Häkchen gäbe.
Marc
Hallo Marc,
Beim Update wird der "alte Kursverwalter" automatisch "globaler Kursverwalter", d.h. in alle Kurse in dieser Rolle eingetragen. Das ist m.E. nicht so optimal, da z.B. auch im Hinblick auf LDAP (Arktur) sich dadurch immense Herausforderungen ergeben.
Gruß,
Maik
hallo,
verfolge ganz interessiert das Forum und stelle mir schön langsam die Frage, wie ich weiter vorgehen soll. Derzeit verwende ich v1.6. Würde gerne auf die v1.7 updaten, da ich das Verschieben mit AJAX sehnsüchtig erwarte, nur wurde mir davon abgeraten, da genau dieses AJAX-Drag'n'Drop-Verschieben zu Abstürzen führen soll. Zudem lese ich dauernd pber die großen Rechteprobleme, welche mit 1.7 Einzug gehalten haben. Zuerst hieß es hier noch, man solle auf 1.7.1 warten, nun wieder auf 1.8.
Da kommt man dann sicher die Meldung, man solle auf 1.8.1 oder so warten
Dann die Probleme beim Updaten von Zusatzmodulen.
- Wann kommt die anscheinend so heißt ersehnte 1.8er?
- Was soll ich tun? 1.7.1 riskieren?
- Kann man das Update-Tempo nicht ein weig verringern, und dafür bei jedem Update mehrere neue Funktionen stabil den Usern erschließen?
- Gibt es eigentlich Dokus/Büchern zu den neuen Versionen?? So schnell kann man mit dem Schreiben und Verlegen von Büchern ja gar nicht sein, ist schon wieder eine neue Version da. Was wäre für Administratoren ein Standardwerk, welches die
* Installation (auch unter Windows IIS und auch endlich mit anderen Datenbanken als nur MySQL, eben auch MSSQL), die Wartung, die Sicherung beschreibt
* Admin-Einstellungen beschreibt (wie eben die Authentifizierung mit einem ActiveDirectory pber LDAP)
* Updatepfade vorgibt
* Themen näher beschreibt, sodass man die einfacher ohne lange Suche nach CSS-Namen ändern kann
* Standard-Module vorstellt
* Zusatz-Module vorstellt und deren Installation beschreibt
Auch wenn die meisten Infos in irgendwelchen Foren-Beiträgen zu finden sein werden, eine saubere Doku fehlt vollkommen. Und da ich einsehe, dass dies nicht schon wieder gratis online sein kann eben der Wunsch nach einem schönen gedruckten Werk.
Du stellst eine Reihe von Fragen, die im internationalen Forum kontrovers diskutiert werden.
Du redest von Stabilität, aber auch von AJAX und neuen Erweiterungen. Das ist für mich ein Widerspruch. Ein getuneter Golf fährt nicht über jeden Kantstein und geht oft kaputt. Das ist bei Moodle leider manchmal ähnlich. Das Grundsystem ist stabil. Wenn ich nicht im Standard befindliche Erweiterungen hinzufüge, dann weiß ich, was ich da tue. Damit ist mein "Jammerrecht" verwirkt.
Der Ruf nach Dokumentation ist ein Berechtigter. Wer aus diesem Forum wirkt aktiv an der Dokumentation von Moodle mit? Wer aus diesem Forum ist hier im deutschen Forum mit Rat und Tat aktiv? Ist das die Mehrzahl? ALLE bekommen eine hervorragende Software unter GNU/GPL kostenlos überlassen, die im kommerziellen Bereich in den 5-stelligen Bereich geht. Moodle wäre hervorragend dokumentiert und stets aktuell, wenn jeder für dieses Geschenk etwas zurückgibt. Wie viele tun das auch wirklich?
Der Moodlebetrieb besteht nicht nur aus Moodle allein. Backup- und Updatekonzepte für Web- und Datenbankserver finden sich zuhauf in der entsprechenden Fachliteratur zu Web- und Datenbankservern. Es kann m.E. nicht primär die Aufgabe der Moodlentwickler sein, diese integralen Bestandteile der Serverwartung zu dokumentieren. Wer eigene Server betreibt, der sollte das auch so können - meine Meinung.
Ein böswilliges Fazit wäre:
Moodle setzt bewusst immer mehr technische Kompetenzen (vgl. die 1.6er-Hürde...) beim Anwender voraus, um den Unerfahrenen darunter in Richtung des kommerziellen Hostings (Partner) zu treiben.
Ein gutwilliges Fazit wäre:
Moodle fordert mich durch seine Komplexität und immer höheren technischen Ansprüche als Anwender immer wieder heraus und zwingt mich zum fortwährenden Lernen. Ich habe seit Moodle immens viel gelernt...
Die LDAP-Funktionen sind vorzüglich in der Onlinehilfe dokumentiert - wie vieles andere.
Moodle hat m.E. allerdings einen Hang zu Linux, d.h. apache/MySQL, weil die Performance meist leichter zu gewährleisten ist (das erforderliche Fachwissen zu Windowsservern zum Erreichen ähnliicher Performancewerte frisst den Vorteil der leichteren Bedienbarkeit rasch auf.)
Gruß,
Maik
Hallo Markus,
um einmal in Anlehnung an einen Werbespot zu sagen, "Das sind ja viele Wünsche auf einmal" ...
Zunächst vielleicht einmal einige Anmerkungen zu den Versionen. Wie bei jeder Software, so gibt auch bei moodle der seit langem bekannte Satz "Never change a running System", zumindest nicht ohne Not möchte ich ergänzen.
So lange z.B. eine Version 1.6X den Anforderungen, die gestellt werden gerecht wird, ist es nicht notwendig sich mit der Frage eines Versionsupdates zu beschäftigen. Dies sieht dann anders aus, wenn man neue Features nutzen möchte oder anderweitige Aspekte in Betracht ziehen will, die einem die neue Version angebracht erscheinen lassen.
Dann, wiederum muss man abwägen. Stehen die Vorteile der neuen Version in einem akzeptablen Maß zu den Schwierigkeiten bei der Umgewöhnung, sowie kleineren Inkompatibilitäten die sich ergeben können. Das sol etwas vorkommen kann ist vollkommen normal und eben einer der Gründe, die zu solcher Art Überlegungen führen sollten.
Ein Versionswechsel des Versionswechsels wegen wird nur dort vollzogen, wo wie hier im Forum man damit rechnen muss, das dazu Fragen kommen können, oder dort wo man sich aus dem Interesse an den Neuerungen damit beschäftigen möchte.
Dass moodle in einem sehr hohen Grad neue Funktionen einbindet ist ein Qualitäsmerkmal das nicht zuletzt ein Ergebnis der guten Kommunikation der moodle-Gemeinde darstellt, welches ich auch nicht missen möchte. Dennoch wäge auch ich ab, ist es ratsam und zweckmäßig eine neue Version, die ich indes schon aus Interesse installiere, auch in einem Produktivsystem sofort einzusetzen.
Zur Frage der Dokumentation, hier gibt es natürlich wie du schon erwähntest die Möglichkeit der Recherche im Forum, mit all ihren Vor- und Nachteilen.
An gedrucktem Material hat sich sicherlich durch neue Versionen die Qualität der Werke von Ralf Hilgenstock und auch des Buchs von Fredi Gertsch keineswegs vermindert.
Darüber hinaus gibt es im Internet diverse Dokumente, die ziemlich aktuell weiterführende Informationen bieten. Natürlich sind diese dann allerdings englischsprachig, dies ist einfach die primäre Sprache der IT-Gemeinde. Übersetzungen dessen dauern erfahrungsgemäß etwas.
Dass nun nicht gleich am nächsten Tag nach der offiziellen Freigabe einer neuen Version gleich ein entsprechend angepasstes Handbuch vorliegen kann, hattest du ja bereits selbst bemerkt.
Es ist aber vielleicht keine schlechte Idee, sich mal selbst mit dem Gedanken zu tragen, solch ein Buch zu verfassen. moodle stellt ja den Gedanken des eigenaktiven Lernens in den Vordergrund. Wenn man dies zu Ende denkt, dann schafft das Verfassen eines Buches zu moodle optimale Voraussetzungen dafür ein/e Experte/Expertin auf diesem Gebiet zu werden.
Oder um es mit den Worten von Ralf Hilgenstock zu sagen, die mir noch von einer seiner Veranstaltungen im Gedächtnis sind: "Wenn Sie in moodle eine Funktion vermissen, programmieren Sie sich das doch einfach selbst"
Abgewandelt gilt dies natürlich auch für die Dokumentation.
Ein universelles Buch für alle möglichen Einsatzgebiete und Verwendungszwecke wird, kann und sollte es für moodle sicherlich nie geben. Dazu ist das Themengebiet zu vielfältig, das Buch würde angesichts der ständigen Weiterentwicklung viel zu statisch.
Dazu vielleicht mal ein kleines Beispiel. Du hattest den Punkt LDAP angesprochen. moodle bietet neben der Authentifizierung gegenüber LDAP noch viele andere Möglichkeiten in diesem Bereich. Das sind Angebote für die breite Vielfalt der Systeme die es gibt. Man darf dabei nicht vergessen, dass moodle selbst ein sehr gut funktionierendes eigenes Authentifizierungssystem besitzt. Freilich ist es mit LDAP in einem bestehenden System bequemer. Aber alleine über LDAP gibt es Werke, die leicht 1000 Seiten umfassen.
All das kann man nicht in eine moodle Dokumentation bringen, das wäre so als würde man versuchen in ein Rezept für Käsekuchen auch gleich noch die Grundlagen des Mahlens von Getreide, Ratschläge für die erfolgreiche Aufzucht von Hühnern usw. einzubinden.
Es handelt sich vielmehr um Einzelsysteme, deren Beherrschung zunächst separat erlangt werden muss. Danach ist man dann auch in der Lage, dies problemlos mit moodle einzusetzen.
Ich würde dir da abschließend einfach dazu raten, wäge ab, halte die Augen offen was es gibt, was dir dienlich erscheinen mag und beschäftige dich je nach Möglichkeit so weitgehend mit dem Benötigten. Recht viel anders mache ich das auch nicht, und ich bin bisher sehr gut mit dieser Vorgehensweise gefahren. Lebenslanges Lernen ist eine Herausforderung, auch im Hinblick auf bisher lieb gewonnen Vorgehensweisen …
Viele Grüße
Jörg