Moin, moin,
ich denke auch, dass Moodle ausreichend Anpassungsmöglichkeiten bietet. Blöcke lassen sich verschieben und ausblenden, etc.
Will man die Themes so nicht, kann man sich das für sich optimalste Theme aussuchen und per Hand die Farben etc. ändern. Auf der Moodle-Konferenz wurde gesagt, dass hier die Dokumentation in den entsprechenden Dateien in der neuen Version verbessert sein soll. Ansonsten muss man halt ausprobieren und vor allem alle Änderungen und deren Auswirkungen dokumentieren.
An den Code sollte man sich wirklich nur trauen, wenn man genug Ahnung und vor allem Zeit hat, sich von der Seite in das System reinzuknien. Und das haben sicherlich die Wenigsten von uns.
Eine Anpassung halte ich für Corporate Identity und mein pädagogisches Design für wichtig. Da reichen oft gleiche Farben und Symbole. Die Teilnehmer als überwiegend geschlossene Gruppe werden ja in ein für sie meist neues System eingeführt, da ist eine Totaloperation, wie sie sich größere Firmen leisten können, nicht nötig, um ein vollkommene Anpassung zu erzielen. Den Ansatz von Dag halte ich da für sinnig.
Sehr gut fand ich den Beitrag auf der Moodle-Konferenz, in dem vorgeschlagen wurde, die einzelnen Blöcke erst nach und nach zu aktivieren, um so am Anfang die Orientierung zu erleichtern.
Ich halte es für die beste Lösung, wenn der Lehrende den Einstieg ins System mit den Teilnehmern in Präsenz vornimmt, halt bei der KickOff-Veranstaltung. Anstelle eines Standard-Werkes ist mir eine Anpassung der Handouts lieber, auch wenn es ein Arbeitsaufwand ist. Die einzelnen Funktionen, Blöcke, etc. kann man so auch modular aufbereiten. Dies sollte bei einem Standard-Werk auch möglich sein, ist ja teilweise durch die Einteilung in Kapitel zwangsweise gegeben.
Mir ist noch ein Aspekt eingefallen: Trotz der gegebenen leichten Anpassungsmöglichkeiten bleibt Moodle doch optisch recht stark Moodle, halt mit seinem typischen Charakter, jedenfalls nach meiner Einschätzung. Open Source ist leider noch nicht immer aus der billig, also taugt es weniger-Ecke raus. Vielleicht sollte man da offensiver die eigene Moodle-Nutzung eben wegen seiner Vorteile herausstellen. Eine ist halt die leichte Anpassung im gewissen Maße, was ja für die Wiedererkennung für TeilnehmerInnen an Kursen unterschiedlicher Anbieter, die Moodle nutzen, ein echter Vorteil ist. Spricht dagegen vielleicht etwas bei Firmenkunden oder so?
Renate, wie heißt die männliche Hebamme? Hebammer? Hebammerich?
Ich bin Befürworter der weiblichen und männlichen Nennung, hänge gerne das -Innen an und gönne dann den Teilnehmer(inne)n eine Klammer, weil sonst das kleine Häkchen bei der männlichen Version fehlt. Ich lass, dass die geschlechtberücksichtigenden Schreibweisen mittlerweile weniger genutzt werden.
Am Bildschirm haben sie den Nachteil, dass sie das Lesen erschweren. Da versuche ich, mal weibliche und mal männliche Bezeichnungen zu wählen. Da die männliche Version meist kürzer ist, würde es gar für die Nur-Nutzung der männlichen Form sprechen. Studentenfutter in Studierendenfutter (ASTA FH Düsseldorf vor einigen Jahren) ist da vielleicht eine gute Lösung.
Dag, es gibt zumindest in meiner Diplom-Arbeit eine MitgliedIn, also eine weibliche Form des Mitglieds. Habe ich nach der Abgabe festgestellt... )
Viele Grüße und Ahoi!
André